Wednesday, January 7, 2009

Gold im Jahr 2008

Ein Schmuck wie Diamanten? Ein Rohstoff wie Kupfer? Eine Währung wie der US-Dollar? Ein Investment wie eine Anleihe? Den Goldpreis beeinflussen alle vier Faktoren.

2006 beendete China die 102-jährige Vorherrschaft Südafrikas als Marktführer um die heimische Nachfrage zu decken. In Shanghai wurden 2007 rund 326,1 Tonnen Gold im Wert von umgerechnet 44,3 Billionen US-Dollar gekauft. Die Chinesen lieben Goldschmuck als Symbol des sozialen Aufstiegs. Noch im März 2008 waren die 31,1 Gramm der Feinunze Gold mehr als 1.027 US-Dollar wert. Dann fiel der Preis auf unter 700 US-Dollar.

Warum? Weil die Angst vor Rezession die Rohstoffpreise auf breiter Front einbrechen ließ: Öl fiel von über 147 auf unter 40 US-Dollar, Kupfer von mehr als 8.846 auf weniger als 3.000 US-Dollar und Platin von über 2.300 auf weniger als 800 US-Dollar. Doch anders als die Energie- und Industrierohstoffe erholte sich Gold und stieg vom Zwischentief bei gut 681 auf aktuell 847 US-Dollar.

Warum? Weil die Banken kein Interesse an nachhaltig niedrigen Goldpreisen haben. Die Zentralbanken halten rund 30.000 Tonnen Gold. Je mehr die Unze wert war, desto mehr Fremdkapital (Leverage) ließ sich einwerben. Der Preis stieg. Dann erzwangen die Regierungen den Abbau von Fremdkapital (De-Leveraging) und den Aufbau von Liquidität. Die Banken verkauften, was nicht niet und nagelfest war, auch Gold. Das Angebot stieg, die Preise sanken. Jetzt hat die US-Notenbank Federal Reserve mit ihrer Nullzinspolitik den US-Dollar unter Druck gesetzt, um die Wirtschaft anzukurbeln.

Die EZB hält derzeit an Leitzinsen über Null fest und lenkt so internationale Geldströme in den Euro. Die klassischen Investmentklassen tun sich jetzt schwer. Dem Aktienmarkt fehlt Liquidität, dem Anleihenmarkt Vertrauen. Die Renditen amerikanischer und europäischer Staatsanleihen bewegen sich auf historisch niedrigem Niveau.

Saturday, January 3, 2009

Lieber Leser die tagesaktuellen und börsenorientierten
Silber und Gold Ankaufsspeise unseres Hauses finden Sie

HIER

Tuesday, December 30, 2008

Gold (Schmuck, Münzen) Verkaufen ABC

Wer verkauft schon täglich Schmuck und hat Erfahrungen auf dem Gebiet - 995 von 1000 Personen haben kaum bis gar kein wissen um Ankäufer, den weiteren weg des Goldes geschweige denn wissen um die Zusammensetzung von Legierungsangaben.

Dies wird zumeist schamlos von einigen Ankäufern ausgenutzt und so werden dem Verbraucher Preise gezahlt die nur einen Reich machen - den Ankäufer. Seriöser weise sollte man einem jeden Ankäufer 15% Gewinnmarge zusprechen.

liegt also der Feingoldkurs bei 18 Euro sollte man für Schmuck 15.50 Euro bekommen pro Feingramm........ liefert man 100 Gramm 14 Karat (585 Gold) ab sollte man also ca.
58.5 Prozent von 15.50 Euro Pro Gramm erhalten.. also 9 Euro.........
Somit sollte man 100 Gramm x 9 Euro = 900 Euro erhalten.

Dies zu wissen ist schon mal ein Großer Vorteil..........liegt der Goldpreis hoch hat man immer gute Argumente weil man dem Verkäufer - bei einem schlechten Angebot vorrechnen kann was er verdient ! Seriöse Verkäufer werden aber gleich einen solchen Preis nennen.

Trennung von Gold und silber

Trennung von Gold und Silber bei goldhaltigem Silber oder silberhaltigem Gold. Bis zum ausgehenden Mittelalter trennte man die Metalle aufgrund der großen Affinität von Silber zu Schwefel durch Einrühren von elementarem Schwefel oder Antimonsulfid in die Metallschmelze (Scheidung durch Guss und Fluss der Alchimisten); dabei sonderte sich ein das Silber und die Verunreinigungen aufnehmender Stein (Plachmal) vom gediegenen Gold (Regulus) ab. - Heute scheidet man Gold und Silber bei goldhaltigem Silber durch Herauslösen des Silbers mit heißer Salpetersäure (Quartation) oder mit heißer konzentrierter Schwefelsäure (Affination) oder durch Elektrolyse in Silbernitratlösung (Möbius-Prozess); bei silberhaltigem Gold werden die Metalle durch Überführung des Silbers in flüssiges, auf dem geschmolzenen Gold schwimmendes Silberchlorid durch Einleiten von Chlorgas in die Schmelze (Miller-Prozess) oder durch Elektrolyse in Goldchloridlösung (Wohlwill-Prozess) getrennt.

Reinheitsgrade

Die Reinheit von Gold wird historisch in Karat angegeben. 24 Karat entsprechen purem Gold (Feingold). Mit Einführung des metrischen Systems wurde die Umstellung auf Promille-Angaben vorgenommen. So bedeutet der Stempeleindruck „750“ in Goldware, dass das Metall von 1000 Gewichtsanteilen 750 Anteile (d. h. 3/4) reines Gold enthält, entsprechend 18 Karat („585“ entspricht 14 Karat, „375“ entspricht 9 Karat und „333“ entspricht 8 Karat). Im östlichen Mittelmeerraum wird Schmuck auch oft als Gold mit 916,6 Anteil d.h. 22 Karat, verkauft. Die Reinheit kann aber auch mit einer Dezimalzahl angegeben werden, zum Beispiel als 0,999 oder 1,000 (Feingold).

Weltweiter Goldbestand

In der gesamten Geschichte der Menschheit wurden bisher schätzungsweise 155.000 t Gold geschürft. Der weltweite Bestand (Dezember 2005) von 153.000 Tonnen entspricht einem Würfel mit fast 20 m Kantenlänge oder fast 8000 Kubikmetern reinem Gold.

Verwendung dieser Goldmenge (Schätzung 2007):

* 28.600 t (18 %) Gold gehören Zentralbanken und anderen Währungs-Institutionen. Die größten Goldbesitzer sind:
o USA 8.133 t
o Deutschland 3.428 t (entspricht 177,6 m3 oder 275.562 Goldbarren)
o Der Internationale Währungsfonds 3.217 t
o Frankreich 2.892 t
* 79.000 t (51 %) Gold sind in Schmuck verarbeitet.
* 18.000 t (12 %) Gold sind in Kunstgegenständen verarbeitet.
* 25.000 t (16 %) Gold sind in Privatbesitz (Investoren) – in Form von Barren und Münzen.